Wippsäge Ratgeber

Die Wippsäge – die Königssäge der Kreissägen

Die Wippsäge, ein Instrument, welches nicht automatisch jeder Heimwerker kennen wird, auch wenn es sich dabei um eine Säge handelt. Die Wippsäge oder auch Wippkreissäge genannt ist eine sehr seltene und zugleich sehr nützliche Säge.

Vor allem wenn es um Holzarbeiten geht, kann die Wippsäge einiges leisten. Wer den Kauf einer Wippsäge plant, hat einige Fragen zu beantworten, darunter beispielsweise welchen Holzdurchmesser eine Wippsäge schafft.

[success]Diese und weitere Fragen, welche sich wahrscheinlich in Ihren Kopf tummeln, wollen wir nun gerne mit Antworten füllen.[/success]

Die Wippsägen im direkten Vergleich

ModellGüde GWS 700Güde GWS 500Atika BWS 500
BildGüde Wippsäge GWS 700 HM...GÜDE GWS 500 HM Wippsäge...Atika BWS 500 Brennholz Wippkreissäge
Leistung5,2 kW2,2 kWN/A
Gewicht100 kg78 kg56,5 kg
Drehzahl1380 min-11400 min-12990 min-1
Sägeblatt Durchmesser700 mm505 mm500mm
Schnittleistung270 mm170 mmN/A
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PreisPreis nicht verfügbarPreis nicht verfügbarPreis nicht verfügbar
Details Zum Bericht Zum Bericht Zum Bericht
Letzte Preisaktualisierungam 11.12.2024 um 16:26 Uhram 11.12.2024 um 16:19 Uhram 11.12.2024 um 16:15 Uhr

Die mächtige Wippsäge

Wer einen Kamin oder Ofen hat, ist immer wieder damit beschäftigt sich Holz zurecht zu bearbeiten. Mancher macht es mit einer Motorsäge, andere nutzen dafür eine Axt. Bestimmte Größen von Holz können nur noch mit einem Gerät gesägt werden, hier bringt die größte und beste Axt nichts.

Gerade bei langen Hölzern ist eine Wippsäge nicht mehr wegzudenken und findet immer wieder seinen Einsatz. Ein Teil vom Stamm mit einer Länge von 2 Metern kann fast mühelos zu einzelnen Kamingerechten Kaminhölzern verarbeitet werden, Wippsägen sind hierfür optimal gefertigt.

Wann lohnt sich die Anschaffung einer Wippsäge überhaupt?

Scheppach WippkreissaegeBevor wir zur Funktionsweise kommen, wollen wir Ihnen noch verdeutlichen, wann sich die Anschaffung eine Wippsäge überhaupt lohnt. Die Wippsäge wurde vor allem bei der Bearbeitung von Brennholz oder besser gesagt der Herstellung von Brennholz entwickelt. Das heißt, dank der Konstruktion, lassen sich Baumstämme leichter in handliche Stücke sägen.

Es lohnt sich also nur dann eine Anschaffung, wenn Sie vorhaben die Wippsäge bei der Brennholzverarbeitung zu nutzen. Im Gegensatz zu anderen Sägen ist das sägen mit einer Wippsäge deutlich schneller und einfacher. Sie müssen weniger Kraft aufwenden, es muss lediglich die Klappe mit dem Baumstamm in Richtung des Sägeblattes gedrückt werden, das ist alles.

[info]Kein bücken oder unkomfortable Bewegungen sind mehr nötig, alles kann im aufrechten Stand bedient werden. Auch in Puncto Sicherheit hat die Wippsäge einen großen Vorteil. Der Kontakt mit dem Sägeblatt ist ausgeschlossen, da er sich unten im Gerät befindet.[/info]

Wie funktioniert eine solche Säge?

Die Wippsäge hat nicht ohne Grund auch den Namen Wippkreissäge, denn sie ist eine Spezialisierung der normalen Kreissäge und wurde speziell zum Sägen von Brennholz entwickelt. Damit ist die Wippsäge ein echter Spezialist und schafft gleich mehrere Holzarten auf einmal.

Aufgebaut ist die Wippsäge durch einen Wipptisch und einem starken Sägeblatt. Der Wipptisch hält das Holz fest und drückt es gegen das Sägeblatt. Das Holz selber muss per Hand in den Wipptisch gelegt werden. Durch diese Konstruktion kann man mit der Säge aber auch große Holzstämme mühelos in viele kleine Stämme verteilen.

Wippsägen sind mit unterschiedlichen Antrieben ausgestattet

Wer sich dazu entscheidet eine Wippsäge zu kaufen, wird auf den ersten Blick keine großen Unterschiede bemerken. Lediglich in der Größe ein wenig, in erster Linie sind die Antriebe verschieden, von denen die Wippsägen Ihre Arbeitsleistung bekommen. Dabei wird von verschiedenen Arten von Motoren unterschieden, die Antriebe liefern verschiedene Leistungen.

ROTENBACH Benzin Wippsaege

Die Klassiker und am meisten genutzten Antriebe sind mit Strom ausgestattet, hierbei wird zwischen Wechselstrom- und Drehstrommotor unterschieden. Beim Wechselstrom handelt es sich um die herkömmlichen normalen 230 Volt Steckdosen, die in jedem Haushalt angeschlossen werden können. Bei der Leistung liefert dieser Art Antrieb maximal rund 4000 Watt, was schon in Ordnung ist, doch es gibt auch noch höhere Leistungsklassen (Drehstrom, Verbrennungsmotor), zu denen wir gleich noch kommen.

Die meisten auf dem Markt erhältlichen Wippsägen liefern dabei eine Leistung zwischen rund 1500 und 2500 Watt. Das hat den Nachteil, das der Durchmesser vom runden Sägeblatt nicht allzu groß ausfällt wie es bei anderen Sägen der Fall ist. Hierbei ist ein Durchmesser von maximal 40 cm möglich, was eine Schnitttiefe von rund 12-14 cm bedeutet.

[warning]Die Leerlaufzahl hingegen liefert rund 2800-3000 Umdrehungen pro Minute und liegt damit höher als bei anderen vergleichbaren Wippsägen mit mehr Leistung.[/warning]

Wer ein wenig sparen möchte und keine allzu großen Ansprüche hat, sprich zum Beispiel nur 3 Mal im Jahr Holz für das Eigenheim verarbeitet, liegt mit dieser Klasse gut im Rennen. Diese Sägen sind meist recht leicht und schon ab rund 200 Euro erhältlich.

Wer mehr Leistung haben möchte, sollte eine Stufe höher aufsteigen und sich eine Wippsäge mit Drehstrommotor kaufen. Sie beziehen Ihre Leistung über einen 400 Volt Starkstrom Anschluss und liegen mit rund 5200-6500 Watt Leistung deutlich höher als Wippsägen mit Wechselstrommotor. Dementsprechend sind auch Durchmesser und Schnitttiefe größer, diese liegen bei jeweils 70 cm und 25-27 cm.

Um einiges wuchtiger und schwerer sind Wippsägen mit Drehstrommotor ebenfalls, rund 100 Kilo Gewicht ist einiges mehr. Dafür sind aber so gut wie alle Sägen mit Rollen ausgestattet werden, das den Transport um einiges erleichtert. Wer sich eine solche Säge zulegen möchte, muss zwischen 500 und 1000 Euro investieren, dass zeigte der Sägen Vergleich.

Wie, das reicht immer noch nicht? Dann sind die Sägen mit Verbrennungsmotor und Zapfwellenantrieb sicherlich genau das richtige! Ein Benzin- oder Dieselmotor liefern bis zu 10.000 Watt, auch der Durchmesser der Sägemesser mit rund 1000 mm ist hierbei beachtlich. Mit dieser Wippsäge wuppen Sie selbst Stämme mit einem Durchmesser von ca. 50 cm ohne Probleme! Unabhängigkeit ist bei dieser Art Säge groß geschrieben, denn es werden kein Stromanschluss und Kabel benötigt.

[info]Die Preise gehen bei rund 800 Euro los. Für Besitzer eines Traktors wäre eine Säge mit Zapfwellenantrieb ebenfalls genau das Richtige.[/info]

Über die Dreipunktaufhängung kann diese Wippsäge einfach von A nach B transportiert werden und liefert über die Zapfwelle vom Traktor eine Leistung von mindestens 15 PS. Das sollte dann auf jeden Fall ausreichen und jeden noch so dicken Baumstamm ohne Probleme knacken.

Welcher Durchmesser ist beim Holz für die Wippsäge zu beachten?

Natürlich kann eine solche Säge nun nicht alle Durchmesser zertrennen, aber die Säge schafft ohne weitere Probleme einen Durchmesser von 20 cm. Hierbei handelt es sich aber um eine handelsübliche Säge. Wenn man in den Profibereich geht, dann sind Durchmesser von 50- 100 cm ebenfalls möglich. Jedoch ist dieser Faktor immer mit einer Geldfrage verbunden.

Was kostet eine Wippsäge eigentlich und auf was muss ich grob achten?

ATIKA WippkreissaegeWippsägen sind je nach Ausstattung zwischen 400 und 2000 Euro zu bekommen. Hier spielen vor allem die Leistung und auch der zu zertrennende Durchmesser eine Rolle. Wer bei Wippsägen einen größeren Schnittdurchmesser haben möchte, muss automatisch eine Maschine mit mehr Leistung kaufen, denn beide sind voneinander abhängig. Doch wofür brauchen Sie eigentlich eine Wippsäge? Diese Frage sollten Sie sich zuerst stellen.

Möchten Sie von zuhause aus im Garten oder vor der Garage Ihr Holz zurecht sägen, wäre eine mit Strom betriebene Wippsäge interessant. Sind Sie hingegen viel unterwegs und können gerne mal etwa mehr Leistung gebrauchen, wäre eine Säge mit Verbrennungsmotor nicht schlecht! Im schlechten Gelände ist es schwierig Sägen zu transportieren.

[warning]Hat eine Säge Rollen, sollten diese möglichst Gummiräder sein, die ohne Probleme über Stock und Stein rollen. Hier ist der Reifendurchmesser um einiges größer.[/warning]

Der nächste zu beachtende Punkt ist, was für Holz Sie zurecht sägen möchten. Sind es eher kleinere und dünnere Stämme, oder doch welche mit größerem Durchmesser? Hölzer und Stämme mit einem Durchmesser von rund 14 cm werden ohne Probleme von jedes Wippsäge gemeistert, alles was über 15 cm liegt, sollte dann schon genau durchdacht werden. Hierbei sollte man sich schon für ein Gerät mit Starkstrom oder gar einem Verbrennungsmotor entscheiden, diese liefern weitaus mehr Leistung. Haben Sie einen Startstromanschluss zuhause? Auch das sollte beachtet werden. Möglicherweise muss dieser nachträglich installiert werden.

Nicht nur die Sägen an sich sind zu beachten, auch die verschiedenen Sägeblätter spielen eine wichtige Rolle. Sägen Sie Hölzer, in denen sich Fremdkörper wie Nägel befinden, sollte ein spezielles nagelfestes Blatt verwendet werden. Diese sind jeweils beim Fachmarkt oder Baumarkt erhältlich. Erkundigen Sie sich in jedem Falle, ob die Säge, für die Sie sich interessieren, mit einem solchen Sägeblatt kompatibel ist oder nicht.

Hier findest Du das passende Wippsägeblatt

Brennholz WippsaegeEs muss nicht immer gleich ein neues Gerät sein, Einsteiger können sich auch für eine gebrauchte Wippsäge entscheiden. Hierbei ist zu beachten, ob das Gerät voll funktionsfähig ist, dabei sollten auch alle Sicherheitsvorkehrungen genauestens überprüft werden. Dazu gehört ein Schutz welcher das Sägeblatt beim geschlossenen Zustand komplett verdeckt, somit besteht keine Verletzungsgefahr.

Für den Fall der Fälle sollte sich ein Notschalter verfügbar sein, der bei drohender oder eingetretener Gefahr sofort abschaltet und den Betrieb einstellt. Auch Siegel wie die CE oder GS Zeichen sollten sich an dem Gerät befinden, diese Prüfsiegel zeichnen Wippsägen aus von einem Fachmann kontrolliert worden zu sein.

[success]Haben Sie sich schon fest dafür entschlossen eine bestimmte Art von Wippsäge zu kaufen? Dieser Ratgeber hat alle wichtigen Punkte aufgeführt, die für den Kauf einer solchen Säge beachtet werden sollten.[/success]

Ob mit Strom oder einem Verbrennungsmotor betrieben, für jede gegebene Voraussetzung und Umstände sind passende Sägen erhältlich. Wird eine Wippsäge nur sehr selten gebraucht und es lohnt sich kein Kauf, wäre unter Umständen auch eine Anmietung von Interesse.

Wippsägen zu mieten kostet täglich rund 40-70 Euro, die Entscheidung liegt hier bei ihnen. Für den Gebrauch im eigenen Garten, in dem Sie 2-3 Mal im Jahr Holz zurecht sägen, lohnt sich langfristig der Kauf einer kleinen Säge für rund 200 oder 300 Euro. Wer hingegen nur einmalig einen Baum im Garten fällen und sägen möchte, steht mit einer Miete eindeutig besser da. In unserem Wippsäge Ratgeber stellen wir aktuelle Modelle vor und so kann man die passende Wippsäge für den jeweiligen Zweck finden.

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